Tag 2: Hoch hinaus aufs Hochjoch
Während die Kinder noch schliefen, schnappte ich mir den Autoschlüssel und machte einen kurzen Abstecher zum Supermarkt um die Ecke. Brötchen, Aufschnitt, Joghurt, Müsli – das volle Programm. Zurück in unserer Ferienwohnung wurde gemeinsam aufgetischt. Am großen Esstisch stärkten wir uns in Ruhe für das, was da kommen sollte. Denn heute hieß es: raus in die Natur, rauf in die Berge.
Unser Ziel: der Abenteuerberg Hochjoch.
Nur zehn Minuten Autofahrt, dann standen wir an der Talstation der Hochjoch-Bahn. Die Gondel brachte uns entspannt nach oben. Dort oben: frische Bergluft, ein Hauch Nebel, feuchter Boden – aber angenehm mild und herrlich ruhig.
Für Familien ist das Hochjoch ein echtes Erlebnis. Die Highlights:
- Wasserspiele
- Spielplätze
- Barfußpfad
- Motorikparcours
- Windtürme
Wir erkundeten alles – von unten nach oben. Unser Tipp: unbedingt bis ganz nach oben gehen und den Skitunnel durchqueren. Dahinter wartet ein Panorama, das wie gemalt wirkt. Berge, soweit das Auge reicht. Dort ließen wir unsere Füße ins eiskalte Bergwasser baumeln, genossen den Moment – und kamen mit einem Einheimischen ins Gespräch, der gerade seine nächste Klettertour plante.
Die Zeit verflog. Und wie das so ist: Wer viel erlebt, bekommt auch Hunger. In der Kapellenhütte kehrten wir ein, gönnten uns gutbürgerliches Essen und ein kühles Bier. Die Sonne kam raus, der Nebel verzog sich, und wir verbrachten noch ein wenig Zeit auf dem Berg.
Mit der letzten Bahn ging’s zurück ins Tal – sehr zum Leidwesen unserer Kinder. Sie hätten gerne noch weitergespielt. Und ganz ehrlich? Wir auch.




